In der 'Schweizer Familie' vom 28.11.2002 wurde im Artikel "Männer Extra:
Wellness - Mann, o Mann" im Abschnitt "Was das starke Geschlecht noch
stärker macht" empfohlen: «Ernährung: Viel Obst, Gemüse und Getreide, wenig
Fett, einmal pro Woche Fisch und nicht öfter als einmal rotes Fleisch.». Ich
möchte diese allgemein gehaltene und gut gemeinte Empfehlung gerne ergänzen, und dies nicht
nur für Männer.
Ein guter Teil der Nahrung sollte frisch, also unerhitzt, gegessen werden.
Empfohlen wird ein Anteil von einem Drittel Frischkost in Form von Salaten,
Gemüsen und Obst - möglichst aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft.
Das Getreide sollte in Form von Vollkornprodukten (Vollkornbrot
aus mühlenfrischem Vollkornmehl, Vollreis, Vollkornnudeln, etc.) genossen
werden. Besonders zu empfehlen und wohlschmeckend ist ein tägliches
Frischkorngericht: Dieses Müsli aus frischem Getreide (frisch geschrotet und
eingeweicht, oder zu Flocken gequetscht) mit frischem Obst (geriebener
Apfel, geschnittene Banane, etc.), etwas Zitronensaft, Nüssen und Sahne
geht auf die Erkenntnisse des berühmten Schweizer Arztes Dr. med. Maximilian
Bircher - Benner, sowie auf die Forschungen und Erfahrungen von Prof.
Kollath zurück.
Beim Fett ist die Qualität wichtiger als die Menge. Es sollten
ausschliesslich naturbelassene Fette, also unraffinierte kaltgepresste Öle,
Butter und Sahne gegessen werden. Alle raffinierten Fette (Margarinen und
gewöhnliche Öle) sollten gemieden werden.
Auszugsmehle (Ruchmehl, Graumehl, Halbweissmehl, Weissmehl, etc.),
Fabrikzuckerarten und Produkte daraus sollten gemieden werden. Sie sind
raffinierte bzw. isolierte Kohlenhydrate.
Raffinierte bzw. isolierte Kohlenhydrate (Fabrikzucker und Auszugsmehle) und
raffinierte Fabrikfette sind die Hauptursache der zahlreichen
ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten. Diese raffinierten Produkte
werden durch unterschiedliche Prozesse industriell hergestellt. Sie
enthalten praktisch keine der für unsere Gesundheit so wichtigen natürlichen Vitalstoffe
(Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und Fermente, ungesättigte
Fettsäuren, Aromastoffe und Faserstoffe). Der dadurch entstehende
Vitalstoffmangel führt zu den ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten.
Dazu gehören z.B.: Gebissverfall, rheumatische Erkrankungen,
Stoffwechselkrankheiten, Erkrankungen der Verdauungsorgane,
Gefässerkrankungen (Herzinfarkt, etc.), mangelnde Infektabwehr und die
meisten der sogenannten Allergien. Dr. med. Max Otto Bruker hat diese Ursachen und Zusammenhänge
in allgemeinverständlichen Büchern publiziert (www.emu-verlag.de).
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Forschungen liegen diesen
Erkenntnissen und ärztlichen Erfahrungen zugrunde.
Am 22. Februar 2003 findet in der Helferei in Zürich eine Tagung unter dem
Titel "Gesundheit - ein Informationsproblem!" statt. Zu den Referenten
gehört auch Dr. med. Andres Bircher, Enkel von Dr. med. Maximilian Bircher -
Benner, der auch durch die ehemalige gleichnamige Klinik in Zürich und das
Bircher-Müsli bekannt ist. Informationen zu dieser Tagung sind im Internet
unter www.dolphinsdesign.ch/vollwertig veröffentlicht. Diese ehrenamtlich und gemeinnützig
organisierte Tagung gibt Interessierten die Möglichkeit sich objektiv und
unabhängig von wirtschaftlichen Interessen über Krankheitsursachen und
gesunde Ernährung zu informieren.
Wolfgang Rehfus (Gesundheitsberater GGB, 01-7150984) |